Dingwall Guitars

Wer steckt hinter Dingwall Guitars?

Begonnen hat die, nun mehr als 30 Jahre andauernde, Unternehmensgeschichte während der 1980er Jahre als ein kleiner Anbieter für die Reparatur von Saiten-Instrumenten. Dank dieser Anfangszeit kam Sheldon Dingwall, welcher nach wie vor Eigentümer und Namensgeber ist, schon früh in Kontakt mit den typischen „Schwachstellen” vieler Instrumente. Mit dem Bestreben, diese auszubessern und einen ideal durchdachten E-Bass zu anzubieten, begann die Erfolgsgeschichte von Dingwall Guitars.

Für die Ansprüche moderner Bassisten gebaut
Sowohl Profi- als auch Hobbymusiker schätzen an diesen Instrumenten sehr, dass es seitens des Herstellers ein großes Verständnis für die Anforderungen an einen modernen E-Bass gibt. Es werden nicht einfach die aktuellen Trends des Marktes adaptiert. Vielmehr legt man einen Fokus auf die Entwicklung und Umsetzung eigener Innovationen und wird somit zum Vorreiter einer ganzen Branche. Insbesondere die Spieler von 5-saitigen Bässen und tieferen Stimmungen wissen die besondere Vorzüge der Konstruktion und Ausstattung sehr zu schätzen.

Wer steckt hinter Dingwall?
Unser Review
Dingwall-Bässe ohne Wartezeit
Multiscale und Fanned Frets
Halskonstruktion
Elektronik

Unser Review zu Dingwall Guitars

Spielfertig ohne Wartezeit: Der Dingwall Combustion

Dein Traumbass aus dem Dingwall Customshop kann eine lange Wartezeit mit sich bringen. Die Instrumente der Combustion-Serie sind diesen Bässen nachempfunden und bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau – diese kannst du jedoch direkt mitnehmen und sofort spielen! Diese Serienmodelle werden in einer höheren Stückzahl gefertigt und unterliegen deshalb nicht der langen Wartezeit des Customshops. Jedes Instrument wird im kanadischen Hauptquartier kontrolliert, eingestellt und für den Versand vorbereitet. So wird ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau gewährleistet. 

Dank der breiten Aufstellung innerhalb der Serie findest auch du den passenden Bass für dich! Ganz egal ob vier, fünf oder sechs Saiten, eine unterschiedliche Tonabnehmerbestückung oder eine auffallende Lackierung: Die Auswahl ist groß!

Im folgenden Überblick beleuchten wir die einzelnen Punkte, welche einen Bass von Dingwall so besonders machen.

Multiscale-Mensur: Perfekter Klang der tiefen Saiten

Was sind Fanned Frets?

Der Bau eines Instruments mit der beschriebenen Multiscale-Mensur bedingt ebenfalls immer eine Anpassung der Bundstäbe. Diese können logischerweise nicht alle im gewohnten 90 Winkel zur Griffbrettkante verlaufen. Denn so würde man nicht auf die individuelle Schwingfläche jeder einzelnen Saite eingehen. 

Daher kommen hier die sogennanten „Fanned Frets” zum Einsatz. Diese gefächerte Anordnung der Bundstäbe ist so konzipiert, dass die tiefen Saiten mehr Platz haben. Auf diese Art kann eine saubere Intonation und ein optimales Schwingungsverhalten erzielt werden.    

Ihren Ursprung hat diese Anordnung der Bundstäbchen in den 1990er Jahren, als der US-amerikanische Gitarrenbauer Ralph Novax die ersten Prototypen entwickelte. Schon damals beschäftigte ihn die Thematik, dass eine tiefere Saite (alleine aus physikalischen Gründen) eine längere Schwingfläche benötigt. Seit dieser Zeit tauchten immer wieder vereinzelte Instrumente dieser Bauart auf.

Größere Beachtung in der Instrumentenwelt erlangte diese Konstruktion jedoch erst viele Jahre später. Besonders das Aufkommen von Instrumenten mit zusätzlichen Basssaiten (z.B. 8-saitige Gitarren) und immer tieferen Stimmungen profitierte enorm vom verbesserten Klang und der sauberen Intonation. Heutzutage sehen wir immer mehr Instrumente, welche sich dieser Vorzüge bedienen.       

Festzuhalten bleibt also, dass eine Multiscale-Mensur und gefächerte Bünde meistens Hand in Hand gehen und einander bedingen. 

Eine robuste und verlässliche Halskonstruktion aus Ahorn

Die E-Bässe von Dingwall werden intensiv von vielen tourenden Musikern gespielt. Hierdurch legen die Instrumente große Strecken zurück und befinden sich in stark voneinander abweichenden klimatischen Bedingungen. 
Durch die unterschiedlichen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten ist jedes Holz am „Arbeiten”. Dies macht sich besonders darin bemerkbar, dass sich die Einstellungen und Bespielbarkeit des Basses ändern: Die Saitenlage weicht merkbar vom gewohnten Normalzustand ab, die Halskrümmung varriert und auch die Stimmstabilität ist nicht mehr gewährleistet. 

Nach zahlreichen Versuchen hat Dingwall eine, für ihre Instrumente ideal geeignete, Halskonstruktion gefunden. Zum Einsatz kommt ein fünfteiliger Hals aus Ahorn. Dieser bietet, dank der geschraubten Konstruktion, eine große Wartungsfreundlichkeit, reagiert unempfindlich auf klimatische Veränderungen und verlieht dem Bass einen Klang mit viel Attack und Sustain. 

Layout und Funktion der Elektronik