Native Instruments

Hinter dem Namen Native Instruments verbirgt sich ein deutsches Unternehmen aus Berlin – einer der weltweit führenden Hersteller für Soft- und Hardware innerhalb der Audiobranche.
Das Hauptgebiet der Entwicklung liegt im Bereich der computerbasierten Audioproduktion. Ebenfalls werden DJs mit allem versorgt, um bestmögliche Ergebisse erzielen zu können. 

Seit der Gründung im Jahre 1996 arbeitet man an einer gemeinsamen Vision: Flexibel einsetzbare Neuentwicklungen zu erschaffen, welche eine Erleichterung für den Einsatz des jeweiligen Anwenders bedeuten.
Ganz unabhängig davon, ob es sich um einen ambitionierten Einsteiger oder einen professionellen Musiker handelt.  

Eines der zentralen Elemente von Native Instruments nennt sich „Komplete”.
Hierbei handelt es sich um eine Software, welche den Nutzer mit unzähligen Sounds, Samples und virtuellen Instrumenten versorgt.
Viele der später vorgestellten Hardwareprodukte arbeiten eng mit dieser Software zusammen und wurden für diese optimiert.
Die Software bietet eine hochwertige Klangqualität und kreative Möglichkeiten für Musiker und Produzenten aller Genres.

Der Inhalt von Komplete wird regelmäßig aktualisiert und erweitert, um neue Instrumente, Sounds und Effekte zu integrieren.

Es gibt verschiedene Versionen: Von einer Basisversion mit reduziertem Inhalt bis hin zu umfangreicheren Editionen mit einer größeren Anzahl an virtuellen Instrumenten und Effekten.

Da es hier manchmal zu Verwirrung kommt: Komplete ist kein eigenständiges Aufnahmeprogramm, wie z. B. Cubase oder Logic. Ein solches wird noch separat benötigt, um eigene Musik aufnehmen zu können. 

„NOIRE“ ist eines von vielen virtuellen Instrumenten der Komplete-Software

Werfen wir einen Blick auf die Praxisanwendung: 

Aus der großen Software-Auswahl von Native Instruments hast du dich für das virtuelle Instrument „NOIRE” entschieden. Dieses bietet eine Auswahl verschiedener Pianoklänge.
Innerhalb der Software lassen sich auf der Abbildung einer Klaviatur die einzelnen Töne anklicken. Man sagt dem Programm also, welchen genauen Ton man hören möchte.

An dieser Stelle beginnt jedoch die Einschränkung, dass du lediglich einzelne Töne zur Wiedergabe auswählen kannst. Richtig spielen lässt sich dieses virtuelle Instrument also nicht. 

Doch nun kommen die erwähnten Controller zum Einsatz.
Praktischerweise ist deren Bedienoberfläche wie bei einem echten Klavier angeordnet. Drückst du auf diesem eine Taste, so wird ein Steuerbefehl an die Software des virtuellen Instrumentes übertragen und sagt diesem „Achtung! Bitte  jetzt Ton X abspielen.”
Somit ist es möglich, das im Computer vorhandene Instrument wie mit einer Art Fernbedienung kontrollieren zu können. Nun kann es vollumfänglich genutzt werden und der Sound eines großen Konzertflügels ertönt aus den Boxen am eigenen Schreibtisch. 

Dieses Prinzip lässt sich mit zahlreichen anderen (virtuellen) Instrumenten nutzen. Unabhängig davon ob es ein Klavier, Synthesizer oder Schlagzeug ist. 

Die Modelle der Traktor Kontrol-Serie richten sich speziell an DJs und dienen als universell einsetzbare Controller für maximalen Komfort.
Sie greifen auf die beliebte Traktor-Software zurück, welche ebenfalls speziell an die Bedürfnisse von DJs auf der ganzen Welt angepasst wurde.

Besonders praktisch ist, dass sie als sogenannte Standalone-Lösung entwickelt wurden. Dies bedeutet, dass alle benötigten Einstellungen an einem Gerät vorgenommen werden können. Besonders praktisch für den Einsatz an wechselnden Orten, denn so werden die Zeiten zum Auf- und Abbauen erheblich verringert.  

Die Bedienbarkeit ist maximal intuitiv ausgelegt, damit auch im hektischen Live-Einsatz jederzeit der Überblick behalten wird. Unterschiede der einzelnen Modelle liegen unter anderem in der Vielfalt an Steuerungsoptionen, den verschiedenen Ein- und Ausgängen sowie der Anzahl an allgemein verfügbaren Kanälen. 

Grundlegend kann man die Funktionen und Möglichkeiten der Maschine in fünf Unterbereiche einteilen: 

1) Hardware Controller: Auf der Oberfläche befinden sich Bedienelemente, welche zur Steuerung der integrierten Software dienen. 

2) Software: Unter der Oberfläche verbirgt sich eine leistungsstarke Software, welche die Aufnahme, Erstellung und Bearbeitung von Klängen ermöglicht. Sie enthält eine Vielzahl von virtuellen Instrumenten und ist das zentrale Schaltstelle der Maschine. 

3) Sampling und Sound Library: Die umfangreiche Sound-Bibliothek enthält zahlreiche hochwertige Samples. Diese können genutzt werden, um eigene Songs zu erstellen. Ebenfalls lassen sich bereits vorhandene Klänge verändern.

4) Effekte: Innerhalb der Software gibt es eine breite Auswahl verschiedener Effekte wie z. B. Reverb, Delay, EQ und Filter.       

5) Sequencing: Die Maschine ermöglicht es, Sequenzen von Klängen und Patterns zu erstellen. Ebenfalls lassen sich kreative Schlagzeug-Pattern, Melodien und Harmonien arrangieren.