ESP E-II Eclipse: Eine Single-Cut-Gitarre für moderne Gitarrenfans

Im Vergleich zu einer klassischen „Les Paul” nach amerikanischem Vorbild gibt es drei grundlegende Unterschiede:

Massiver Korpus aus Mahagoni
Einige der Eclipse-Modelle besitzen zwar einen massiven Korpus aus Mahagoni, verzichten jedoch ganz bewusst auf die typische Ahorndecke. Dies geschieht in der Regel aufgrund des gewünschten Klangs und Schwingverhaltens des Instruments. Der tonale Charakter einer Gitarre aus massivem Mahagoni ist oftmals etwas druckvoller und komprimierter als bei Modellen mit einer Ahorndecke. Solch ein Klang ist beispielweise für stärker verzerrte Spielrichtungen sehr gut geeignet.


• Reduzierte Tiefe in den Ausmaßen des Korpus
  Durch die verringerte Tiefe liegt die Gitarre sehr angenehm am Körper und lässt sich leicht bespielen. Das ebenfalls reduzierte Gewicht fällt besonders im Stehen gespielt positiv auf. Einige Spieler haben Probleme damit, eine klassische Les Paul im Sitzen zu spielen, da diese, bedingt durch ihre Masse, vom Bein rutscht. Diese Problematik wird man bei einer ESP E-II Eclipse tendenziell seltener vorfinden.



• EMG 60- und EMG 81-Tonabnehmer
  Ebenfalls ideal für den verzerrten Rock- und Heavy-Bereich sind die Tonabnehmer aus dem Hause EMG. Durch ihre aktive Funktionsweise bieten sie eine hohe Ausgangsleistung und verlieren auch auf längeren Kabelwegen nicht an Qualität. Verzerrungen und auch tiefere Stimmungen werden sehr sauber abgenommen.
  Der EMG 60, welcher sich an der Halsposition befindet, ist ein echter Geheimtipp für ausdrucksstarke Clean-Sounds. Mit den passenden Verstärkereinstellungen, etwas Chorus und Delay, lassen sich voluminöse Sounds erzeugen. Nicht umsonst setzt James Hetfield (Metallica) seit Jahrzehnten auf Tonabnehmer von EMG.

Mit dabei ist selbstverständlich auch ein Hartschalenkoffer mit ESP-Logo. Manchmal sind es auch die Kleinigkeiten, welche einem besonders im Gedächtnis bleiben. Hier liefert ESP bei all seinen Gitarren einen Griffbrettschutz mit. Dieser wird einfach unter den Saiten platziert und schützt somit das Holz des Griffbretts, falls es unterwegs zu einem Sturz kommen sollte.