Freddie Santiago – Percussion-Kurs Am Mittwoch 26. Juni gibt niemand Geringeres als Freddie Santiago bei uns einen Workshop zum Thema: Die Kunst der Perkussion und des Rhythmus Bei diesem Kurs hast du die Möglichkeit, deine Fähigkeiten als Perkussionist mit einem Meister des Fachs weiter zu entwickeln. Freddie Santiago Campos zeigt euch, wie man sich körperlich, mental, technisch und rhythmisch richtig aufwärmt und stellt euch dazu sein Body-Movement Konzept vor. Ihr lernt etwas über die Basics der Perkussion, wie etwa über Claven (afrikanisch, afro-arabisch und afro-lateinisch), die rhythmischen Grundlage vieler Perkussionsstile und über die dazu gehörigen Ausführungskonzepte (z.B. repetitive und alternierende). Außerdem zeigt euch Freddie, wie und wo ihr eure Perkussioninstrumente am besten einsetzt — traditionelle oder moderne Ausführungstechniken (mit Händen, Stöcken oder Fußpedalen).   Danach spielt Freddie mit dirzusammen populäre afro-lateinamerikanische Rhythmen:
  • Kuba: Abakuá, Palo, Rumba, Mosambique, Conga, Son, Son-Montuno, Mambo
  • Dominikanische Republik: Merengue, Bacháta
  • Puerto Rico: Bomba, Plena, Salsa
  • Peru: Afro-Peruanische Walzer
  • Brasilien: Sambas, Bossa-Nova
  • Spanien: Rumba-Flamenco, Tango
  Am Schluss gibt es noch eine extra Unterweisung im Cajón Spiel, um die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieses musikalischen Chamäleons zu demonstrieren. Dieser Kurs richtet sich an alle Perkussionisten, die etwas Neues lernen wollen. Ihr solltet zumindest Grundkenntnisse in Sachen Perkussion oder Schlagzeug besitzen. Wenn du dir nicht ganz sicher bist oder noch Fragen hast, ruf einfach an unter 0511-67998-0 oder schick uns eine E-Mail. mit freundlicher Unterstützung von  sw-logo  

Anmeldung

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Der Dozent

Prof. Freddie Santiago Campos studierte klassische Perkussion, Schlagzeug sowie die Kunst der Latin-Percussion am Conservatorio de Mùsica de Puerto Rico und spielte nach erfolgreichem Abschluss einige Jahre u.a. auch als „erster Perkussionist“ im Symphonieorchester von Puerto Rico. Seine karibische Heimat war jedoch bald zu klein für diesen Ausnahmemusiker und es zog ihn in die Welt hinaus. Studienreisen führten ihn u.a. nach Kuba und Brasilien. Im Mai 1983 kam Freddie Santiago, wie er hierzulande bekannt wurde, nach Deutschland. „Zurück in die Zukunft“ - so könnte die Ankunft dieses energiegeladenen Mannes beschrieben werden, denn er mischte die deutsche Percussion-Szene gehörig auf - was das quirlige Energiebündel aus Puerto Rico bei seinen ersten Auftritten auf hiesigen Bühnen da vom Stapel feuerte war einzigartig. Es sprach sich wie ein Lauffeuer herum und der Rest ist Geschichte. Die Begegnung mit Gerhard Priel, dem Gründer und Chef von Schlagwerk resultierte in einer langjährigen Freundschaft und Freddie gab ihm die Idee für die erste Schlagwerk-Cajón. Der Einfluss, den er auf die deutsche Percussion-Szene auch dadurch hatte ist nur schwer in Worte zu fassen. Für mich ist er der Vater der Latin-Percussion hierzulande. Freddie Santiago spielte in seinen etwas über zehn Jahren in Deutschland in den BigBands des HR / NDR / WDR / SWR / SFB, in Peter Herboltzheimer’s legendären „Rhythm Combination & Brass Orchestra“, im „Gran Prix Eurovision Orchestra“, sowie in Sigi Schwab’s „Percussion Academia“. Die Liste der internationalen Musikgrößen mit denen er neben bekannten Latin-Formationen gearbeitet hat ist tatsächlich zu lange, um sie hier aufzulisten - Chick Corea, Chaka Khan, Tina Turner, Joe Jackson und Al Jarreau sind nur ein kleiner Auszug davon. Er gründete in Deutschland die immer noch aktive Salsa-Formation „Conexiòn Latina“ und eröffnete Percussion-Schulen in Frankfurt und Hannover. Zu seinen bekannteren ehemaligen Schülern gehören u.a. Pitti Hecht und Roland Peil. Seit seiner Rückkehr in seine Heimat Puerto Rico Mitte der 1990er Jahre arbeitet Freddie Santiago in verschiedensten musikalischen Genres und wurde  Prof. für Schlagwerk am Konservatorium in San German, Puerto Rico. Er kann wohl ohne Übertreibung als Multi-Percussionist der absoluten Weltklasse und Meisterlehrer bezeichnet werden.